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In den ersten Lebensjahren werden wichtige Grundlagen für den späteren Lebensweg eines Kindes gelegt.
Ob das Kind einen guten Schulstart hat, ob sein Bildungsweg und schlussendlich sein Lebensweg erfolgreich wird, entscheidet sich in den ersten Lebensjahren in der Familie.
Aber nicht alle Kinder starten mit gleich guten Voraussetzungen.
Der AWO Kreisverband Fulda bietet Familien mit und ohne Migrationshintergrund Möglichkeiten, ihr Leben positiv zu verändern. Die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Familien werden aktiviert, gestärkt und ausgebaut, so dass ein eigenständiges Handeln und Leben in unserer Gesellschaft leichter wird. Die angebotenen Elternbildungsprogramme streben eine Chancengleichheit für Kinder aus benachteiligten Familien an und beteiligen sich an der interkulturellen Öffnung unserer Gesellschaft. Programme schaffen ein Netz für Familien, indem sie viele Partner beteiligen, die weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Familien bieten. Alle Programme sind nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und evaluiert. Präventive Wirkung und Nachhaltigkeit wurden mehrmals nachgewiesen und ausgezeichnet.
Die angebotenen Elternbildungskurse sind örtlich, inhaltlich und zeitlich flexibel.
Projekt der frühen Hilfen OPSTAPJE
Das Programm für Kinder zwischen 6 Monaten und 3 Jahren unterstützt und stärkt Eltern in ihrem täglichen Erziehungshandeln. Ziel des Programms Opstapje ist es, die frühkindliche Entwicklung positiv zu begleiten und die Eltern-Kind-Beziehung durch gemeinsame Aktivitäten zu stärken. Die Eltern erhalten Informationen über die altersspezifischen Bedürfnisse der Kinder und lernen Anleitungen und Materialien für spielerische Aktivitäten im Alltag kennen, die gezielt die kognitive, motorische, sprachliche und sozio-emotionale Entwicklung des Kindes fördern.
Die teilnehmenden Familien werden über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten regelmäßig von geschulten Elternbegleiterinnen besucht, die möglichst aus dem gleichen Kulturkreis kommen. Darüber hinaus finden angeleitete Gruppentreffen mit Kinderbetreuung statt, bei denen Mütter und Väter Informationen über Erziehung, Gesundheitsförderung und Angebote im Stadtteil erhalten.
TAFF-Treffen zum Austausch über Fragen in Familien
TAFF-Training stärkt die Erziehungskompetenz von Eltern und richtet sich nach den vorhandenen Stärken. Die Eltern bekommen von speziell ausgebildeten TrainerInnen praxiserprobte Anregungen und Hilfestellungen. Dies ermöglicht den TeilnehmerInnen Belastungssituationen des Erziehungsalltags gewinnbringend für sich und die Kinder zu lösen.
Das TAFF-Training findet wohnortnah in einer bekannten Institution wie KiTa, Schule, Beratungsstelle oder Stadtteilbüro statt. Über 10 Wochen treffen sich bis zu 12 Eltern. Der Kurs ist nach einem 3-Stufen-Modell aufgebaut. Die Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Kurs, bauen aufeinander auf, ergänzen und vertiefen Gelerntes. Die einzelnen Treffen sind übersichtlich strukturiert, so dass Eltern Orientierung, Sicherheit und Unterstützung erfahren. Bei Bedarf wird Kinderbetreuung organisiert.
Folgende Ziele werden angestrebt:
- Aktuelle Anliegen der Eltern gemeinsam bearbeiten.
- Eine wertschätzende Erziehungshaltung den Teilnehmenden näherbringen.
- Neue Handlungskompetenzen im Umgang mit Kindern kennenlernen und ausprobieren.
- Strategien und Lösungswege zur Bewältigung familiärer Konfliktsituationen erarbeiten.
Eltern-AG
Eltern-AG ist ein praxisorientiertes Präventionsprogramm der frühen Bildung, Elternschule und Jugendhilfe. Das Angebot richtet sich an Familien, die sich über Erziehungsfragen in netter Atmosphäre austauschen wollen. Es zielt auf werdende Eltern und Familien mit Kindern bis zur Einschulung ab und ist für die teilnehmenden Eltern kostenfrei. Die Eltern-AG Gruppen werden in Wohnortnähe angeboten. Eine Kinderbetreuung wird bei Bedarf organisiert.
Eltern mit Kindern treffen sich 20 Wochen lang jeweils 2 Stunden zum Erfahrungsaustausch. Sie werden begleitet von sozialpädagogischen Fachkräften, die eine spezielle Ausbildung für Eltern-AG-MentorInnen absolviert haben. Ziele sind:
- Förderung der Eltern-Kind-Interaktion
- Sensibilisierung für gesunde Ernährung und Bewegung
- Änderung der Konsumgewohnheiten
- Stärkung der Elternrolle
- Kennenlernen von Angeboten und Einrichtungen in der Nähe
- Aufbau nachbarschaftlicher Netzwerke zur gegenseitigen Hilfe