Astrid Ruppert ist in Fulda aufgewachsen und hat nach einem Literaturstudium in Marburg lange Zeit für das Fernsehen gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete.
In ihrer Trilogie Leuchtende Tage, Wilde Jahre und Ein Ort, der sich Zuhause nennt, erzählt Astrid Ruppert eine Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einer ganz und gar weiblichen Perspektive: Vier Frauen aus vier Generationen einer Familie rebellieren, eine jede auf ihre Art, gegen vorgegebene Muster, um das zu suchen, was in ihnen steckt. Sie sind Ausreißerinnen auf dem Weg zu sich selbst.
17.11.2021 19 Uhr
Stadtteilcafé Ostend, Gallasiniring 30
Die Autorin stellt die Frage, wie Erziehungsmuster und Erlebnisse über Generationen hinweg gelten, wie (un-)bewusste Botschaften von Müttern an Töchter weitergegeben werden, woher diese Wolke lähmenden Schweigens kommt, die so oft über der Kriegsgeneration liegt, und wie Geschichte ins Private hineinwirkt.
Im letzten Teil ihres Herzensprojektes beschäftigt sie sich mit dem Mut einer jungen Frau, die einfach nur ihre Träume verwirklichen wollte, aber feststellt, dass man ein Gewissen nicht einfach abgeben kann. Alltags- und Rettungswiderstand von Frauen im Nationalsozialismus, eingebettet in eine spannende Familiengeschichte.
Um eine Spende der Teilnehmenden wird gebeten.