Fulda – Im April 1999 wurde das Projekt „Lohn und Brot“ aus der Streetwork-Arbeit entwickelt, um junge Männer, die aus eigener Kraft keine berufliche Perspektive finden können, aufzufangen und sie in ihren Kompetenzen zu stärken. Das von der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Fulda und der Stadt Fulda, Bereich Streetwork initiierte Projekt kann in diesen Tagen auf 25 erfolgreiche Jahre in der Begleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Weg ins Berufsleben zurückblicken.
Die AWO war damals der erste Träger der Jugendberufshilfe in Fulda. Noch heute zählen die Projekte „Lohn und Brot“ und „Artemis“ zu den niedrigschwelligsten Jugendberufshilfe-Angeboten für junge Frauen und Männer in Fulda und sind eine feste Größe im sozialen Gefüge der Stadt.
Zukunftschancen und Perspektiven
Beim Festakt am heutigen Tag in ihren Räumen in der Frankfurter Straße nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit. Bernhard Lindner, Kreisvorsitzender der AWO Fulda, begrüßte die zahlreichen Gäste, die sich zur offiziellen Feier vor der Fahrradwerkstatt des Beschäftigungsprojektes versammelt hatten. „In den letzten 25 Jahre konnten über 2100 jungen Menschen in den AWO Projekten Perspektiven geboten werden. Rund 25 Prozent aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte nach Beendigung eine Anschlussperspektive finden und in Ausbildung, Arbeit, Schule oder weiterführenden Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt werden.“ führt Wolfram Latsch, Geschäftsführer der AWO, aus.
Er dankte dem Landkreis, der Stadt Fulda, dem Kommunalen Kreisjobcenter und der WI-Bank für die langjährige Unterstützung und Förderung der Projekte. Ein weiterer Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit galt den anwesenden Kooperationspartnern Wildpark Gersfeld und UNESCO-Biosphärenreservat Rhön und den anwesenden Mitarbeitern. „Die Arbeit mit den jungen Menschen ist anspruchsvoll, denn es gilt Vertrauen und eine Beziehung aufzubauen. Dafür braucht man Zeit und ein gutes Mitarbeiterteam, auf das wir stolz sind.“
Weitere Grußworte erfolgten, für die Stadt Fulda sprach die Stadtverordnete und Vorsitzende im Ausschuss Soziales Frau Dorothee Hauck-Hiersch und überbrachte die Grüße des Bürgermeister Dag Wehner. Weitere Grußworte erfolgten vom CDU-Landtagsabgeordneter, Herrn Tomas Hering.
Zum Abschluss bestand die Möglichkeit zum gemütlichen Austausch und zur Besichtigung der Projekträume, wie der Holz- und Fahrradwerkstatt und Beschäftigungsfeldes „Schaugarten“.