Am 28.10.2020 hat sich der bei der Mitgliederversammlung neu gewählte Kreisvorstand der AWO Fulda erstmals getroffen und sich mit der aktuellen Situation sowie den Zielen für das Jahr 2021 befasst.
Der Kreisvorstand trägt die Verantwortung für die Wahrnehmung aller Aufgaben der Arbeiterwohlfahrt in Stadt und Landkreis Fulda. Wolfram Latsch, Geschäftsführer, bedankte sich anlässlich der Mitgliederversammlung für das Engagement in den vergangenen zwei Jahren. Von den Revisoren und Wirtschaftsprüfern wurde diesbezüglich die ordnungsgemäße Kassenführung des alten Vorstands bestätigt. Sie betonten explizit die Transparenz der Arbeit.
Erstmals wurde die Wahl des neuen Vorstands nicht nur in der Präsenzveranstaltung im September, sondern auch per Briefwahl ermöglicht. Dadurch ist die Wahlbeteiligung der Mitglieder signifikant gestiegen. Der Mehraufwand beim Verteilen von Unterlagen und Informationsmaterialien hat sich also dahingehend gelohnt, dass eine breitere Basis die Arbeit des Verbandes aktiv mitträgt. Besonders erwähnenswert ist, dass sich im Vorstand auch Menschen mit Migrationshintergrund repräsentiert sehen können. Einige Mitglieder wurden für langjährige Zugehöigkeit geehrt.
Zur Mitgliederversammlung war Michael Schmidt vom AWO Bezirk Hessen-Nord aus Kassel angereist. Als Geschäftsführer war es ihm wichtig, die Kolleginnen und Kollegen der AWO in Fulda für die äußerst erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre zu loben. In einer Zeit, wo andere Vereine den Schwund von Mitgliedern beklagen, zeigt die AWO in Fulda Kontinuität und ist mit ca. 500 Mitgliedern eine stattliche Organisation.
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind an 19 Standorten in Stadt und Landkreis Fulda präsent und repräsentieren die Werte der AWO in den Bereichen Integration, Jugend- und Bildungsarbeit, Beratung und Betreuung. Der Zusammenhalt wird großgeschrieben. Schmidt lobte insbesondere die Masken-Nähaktion. Im Frühjahr hatten sich der AWO nahestehende Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft spontan bereit erklärt, Mund-Nasen-Schutz für die AWO Altenzentren zu nähen.
Auch der Geschäftsführer der AWO in Fulda, Wolfram Latsch, sagte, dass die Flexibilität und die Einsatzbereitschaft der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen eine Säule des Erfolges sind. „Die Netzwerkpartner in Stadt und Landkreis Fulda wissen, dass sie sich auf uns verlassen können“. Ein Beispiel dafür ist, dass die AWO im Januar mit der Leitung des Bürgerzentrums Ziehers-Süd betraut wurde, und tatsächlich sind nach wenigen Monaten schon viele Menschen dort aktiv: als Gruppenleiter*innen oder Teilnehmer*innen der vielfältigen Angebote.
Bei der ersten Vorstandssitzung stand wie überall der Umgang mit Corona im Fokus. Die AWO will mit ihrem Hygienekonzept Mitarbeiter*innen und Besucher*innen schützen und dabei so lange wie möglich ihre Angebote offenhalten.
Im Jahr 2021 kann der Verband in Fulda 75-jähriges Jubiläum feiern. Ein großer Festakt ist vermutlich nicht durchführbar. Der Vorstand hat diesbezüglich Ideen ausgetauscht und nach Alternativen gesucht, um die Meilensteine der sozialen Arbeit in Fulda publik zu machen. Ein Festkomitee wurde gebildet. Man darf gespannt sein.
Zum Bild:
Der Vorstand des AWO Kreisverbands Fulda e.V. präsentiert sich nach den Wahlen bei der Kreiskonferenz 2020 (von links):
Elisabeth Mistretta (Beisitzerin); Dominik Lindner (Revisor); Jeffrey Shuttelworth (Beisitzer); Ronald Kyesswa (Beisitzer); Stefan Remmert (Stellvertr. Vorsitzender); Ilka Börger (Beisitzerin); Philipp Sturm (Beisitzer); Edith Bing (Revisorin); Collette Döppner (Stellvertr. Vorsitzende); Michael Schmidt (Gast und Vertreter des AWO Bezirksverbands Hessen-Nord). Es fehlen: Bernhard Lindner (Kreisvorsitzender); Harald Brodkorb (Beisitzer).