(von links: Ummahan Yavuz, Nora Nahmo, Anastasia Müller und Natalia Horuzhenko)
Der AWO Kreisverband Fulda e.V. hat in Ziehers-Süd ein neues Angebot etabliert: die soziale Gruppenarbeit. Damit fördern wir die Entwicklung der Kompetenzen benachteiligter Kinder nun in einem weiteren Stadtteil.
Nach dem Erfolg der Sozialen Gruppenarbeit im Mehrgenerationenhaus auf dem Aschenberg hat der AWO Kreisverband Fulda e.V. beschlossen, in Ziehers-Süd eine weitere Gruppe zu eröffnen. Seit dem 1. Dezember haben nun bis zu 18 Kinder aus dem Stadtteil die Chance, sprachlich, sozial und kognitiv gefördert zu werden.
„Für jedes Kind definieren wir individuelle Ziele“, erklärt Anastasia Müller, Leiterin der Sozialen Gruppenarbeit in Ziehers-Süd. Die studierte Sozialpädagogin fördert die Kinder gemeinsam mit ihren Kolleginnen Ummahan Yavuz, Natalia Horuzhenko und der Köchin Nora Nahmo.
Soziale, sprachliche und kognitive Kompetenzen werden gestärkt
„Einige der Kinder lernen bei uns, Freundschaften zu knüpfen, also ihre Sozialkompetenz zu verbessern“, sagt Anastasia. Andere wiederum werden hinsichtlich ihrer sprachlichen Kompetenzen gefördert. „Gleichzeitig stellt unser Angebot einen geschützten Raum dar, in welchem Kinder geregelte Strukturen vorfinden, ein warmes Mittagessen erhalten und zur Ruhe kommen können“, so Anastasia.
Welche Kinder für das Angebot infrage kommen, wird in der Regel von den Schulen an die AWO gemeldet. „Wir stehen beispielsweise mit der Cuno-Raabe-Schule im Austausch. In der Regel erkennen die Lehrer die Bedarfe der Kinder und regen die Teilnahme an unserem Angebot an.“ Daneben ist es auch möglich, dass Eltern aktiv auf die Pädagoginnen der Gruppenarbeit zugehen oder Familienakteure den Kontakt herstellen.
Gefördert wird die Soziale Gruppenarbeit, welche Montag bis Freitag von 12.30 bis 17 Uhr am Gallasiniring 30 in Fulda stattfindet, vom Jugendamt Fulda.