Der Tag der Nachbarn ist eine jährliche Initiative der nebenan.de Stiftung zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders. Die Idee zum Tag der Nachbarn ist sehr einfach: Am letzten Freitag im Mai, treffen sich Menschen in ihrer Nachbarschaft, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Alter, sozialer Schicht oder religiöser Zugehörigkeit zu einem Nachbarschaftsfest. Es geht um Austausch und Dialog und darum der voranschreitenden Spaltung unserer Gesellschaft etwas entgegen zu setzen. Aufgrund der Corona-Situation können leider in diesem Jahr zum zweiten Mal keine Nachbarschaftsfeste stattfinden.
So startete das Mehrgenerationenhaus (MGH) im Bürgerzentrum Aschenberg dieses Jahr zum Tag der Nachbarschaft eine besondere Aktion: es wurden von ehrenamtlichen Helfern Kuchen gebacken und so wurden über 100 Schalen mit Kuchenstücken an die Aktiven des MGHs, an Stadtteilbewohnern und ansässige Institutionen wie KITAS, Schulen, Kirchen und weitere Kooperationspartner verteilt. Zusätzlich gab es auch eine Karte „Auf die gute Nachbarschaft“ und paar Samentütchen mit „Wildblumenwiesen Mischung“, um den Stadtteil zu verschönern. Das MGH Team war sich einig, dass die Aktion sehr gelungen ist und beim schönen Wetter draußen Corona-konform umgesetzt werden konnte. Die Familienlotzin Tatyana Hirsch meinte: “Es war die beste Aktion seit eineinhalb Jahren. Wir haben so viele Leute in der Isolation glücklich gemacht!“ Die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Margarete Klär ergänzte: „Wir haben mit der Aktion ein gemeinsames Zeichen für eine gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel gestärkt“.