Heinrichstraße 67
In den 80er Jahren trafen sich in diesem Haus eine Frauengruppe, eine Mädchengruppe, die türkische Jugendgruppe sowie die Mitglieder des Jugendwerks der AWO. Sie alle hatten ihre eigenen Themen, die sie hier diskutierten konnten. Sozialarbeiter halfen dabei, individuelle Lösungen finden.
Hier fanden auch die Punks eine Alternative zu ihrem Treffpunkt am Universitätsplatz. Eine Besonderheit war das infolgedessen initiierte Punk-Projekt, das diesen jungen Menschen half, ihre eigenen Vorstellungen kreativ zu verwirklichen und ohne Sozialhilfe zu leben.
In der Beratungsstelle fanden sich immer öfter junge Mütter und schwangere Frauen ein, so dass eine Müttergruppe gegründet wurde. Damit sie sich in Ruhe austauschen konnten, wurde für die Treffen eine Kinderbetreuung organisiert.
Leider wurden die Fördermittel der hessischen Landesregierung 1992 anderweitig vergeben, was das Ende der Angebote und Aufgabe des Standortes bedeutete.
Die Jugendarbeit lief aber weiter. In der Langebrückenstraße entstand das Café Panama. Vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche bietet die AWO heute an diversen Standorten an ebenso wie Ferienaktivitäten.