Beim jährlichen Markt der Möglichkeiten vergibt die SPD traditionell die Fuldaer Rose für besonderes Engagement. Dieses Mal nahm dies “die Fuldaer Subkultur” in Empfang:
Mehr als 20 Jahre hatte das Jugendwerk der AWO Nordhessen in Fulda sein Quartier in der Langebrückenstraße 14. Da ein großes Bauprojekt verwirklicht wurde, musste das Jugendwerk 2018 zusammen mit den ihm angeschlossenen Initiativen in die Lindenstraße ausweichen. Man zählte beim Umzug mehr als 20 Gruppen und Vereine. Das neue Zentrum bekam deshalb den Namen L14zwo. Hier gelingt es, kulturelle Unterhaltung und soziales Engagement, ökologisch-nachhaltige Projekte, freie Kunst und Kunsthandwerk miteinander zu verbinden. Was alle gemeinsam haben, sind Idealismus, Kreativität und die Freude an Vielfalt. Damit schaffen sie ein besonderes Lebensgefühl mit einer ausgeprägten Willkommens- und Begegnungskultur. Junge Menschen können sich ausprobieren und verwirklichen. Ehrenamtliche gestalten mit und tragen Verantwortung.
Die Freude über die Auszeichnung war groß, insbesondere weil auch Kevin Kühnert (Generalsekretär der SPD) anwesend war und sich Zeit genommen hat, sich die unterschiedlichen Projekte schildern zu lassen. Ein bisschen Schwermut kam nur auf, weil schon wieder ein Umzug bevorsteht: Der Mietvertrag in der Lindenstraße läuft Anfang 2023 nämlich aus und eine neue Zwischenlösung wurde noch nicht gefunden. In Aussicht steht ein Kulturhof neben dem Bauhof der Stadt Fulda, aber das dauert noch ein paar Jahre! Wer also eine geeignete Immobilie für die Übergangszeit weiß, soll sich gerne melden!
Über die Veranstaltung und die Rede von Kevin Kühnert haben die Medien berichtet: