Das Geben und Nehmen von Zuwendung, Wissen und Zeit ist eine Bereicherung
Der AWO Kreisverband Fulda hat sich schon 1979 für die Belange der als Gastarbeiter zu uns gekommenen Menschen eingesetzt und z.B. die Gründung des Vereins der türkischen Arbeitnehmer in Fulda unterstützt. Ebenso lange gibt es schon die Beratung für Frauen aus dem islamischen Kulturkreis und auch die aufsuchende Jugendarbeit, aus der das Projekt Lohn und Brot entstanden ist, arbeitet von Beginn an mit jungen Männern mit Migrationshintergrund. Unsere Gemeinwesenarbeit und Begegnungsstätten führen wir bevorzugt in Gebieten mit einem hohen Migrantenanteil durch.
Wir wollen Mittler zwischen verschiedenen Kulturen und Lebensvorstellungen sein.
Dafür ist es wichtig, den Zugang der Menschen zur AWO so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Der AWO Kreisverband Fulda hat sich zur interkulturellen Öffnung in allen Arbeitsbereichen verpflichtet. Dadurch sind viele Menschen mit “Migrationshintergrund” zu uns gekommen:
- AWO MitarbeiterInnen: 45 %
- Ehrenamtliche: 33 %
Diese gelebte Vielfalt bezieht sich aber nicht nur auf die Herkunft.
Unsere Begegnungsstätten sind für alle offen, egal welche Religion, welche sexuelle Orientierung oder welchen sozialen Status jemand hat.
Wir versuchen auch, den Zugang für Menschen mit körperlich-geistigen Einschränkungen zu ermöglichen. Dazu gibt es z.B. Informationen in leichter Sprache und mobile Rampen zum Überwinden von Hindernissen.
Die AWO ist zwar ein Verband mit langer Tradition, aber unsere Werte „Offenheit – Gleichheit – Toleranz“ wappnen uns für die Zukunft.