Jeden Dienstag gegen eine Spende Mittagessen am Bürgerzentrum Aschenberg – diese ganz besondere Aktion haben sich unterschiedliche Menschen, Initiativen und Gruppen am Aschenberg überlegt. Mit dem Erlös wollen sie Hilfesuchende in der Ukraine unterstützen. Ziel der Aktion ist es zudem, ein Zeichen gegen Krieg in Europa und für eine friedliche Zukunft zu setzen.
Entstanden ist die Idee nachdem sich eine Gruppe aus verschiedenen Initiativen und Privatpersonen vom Aschenberg zusammengetan hatte. „Es wurde überlegt, welche Zeichen wir setzen und wie wir den Menschen in Not helfen können“, sagt Tatyana Hirsch, Familienlotsin (AWO Fulda) am Aschenberg. Somit entschied sich die selbstorganisierte Gruppe, Spenden zu sammeln. Die Plattform für die Aktion stellt die AWO Fulda. Gestartet wurde am Dienstag um 12 Uhr am Bürgerzentrum Aschenberg: Dort verkauften die Helfenden, die aus verschiedenen Nationen stammen, gemeinsam selbstgekochte Gemüsesuppe (Borschtsch) gegen eine Spende.
Ein aus der Ukraine in Fulda gestrandeter Koch war zum Auftakt für die Originalität der Suppe verantwortlich. Zusätzlich haben Ehrenamtliche Helfer:innen aus dem Mehrgenerationenhaus (MGH) leckere Waffeln zubereitet. Die Aktion stand dabei unter dem Motto: „Frieden und Freiheit für ALLE – Niemand kann die Vergangenheit ändern, aber man kann die Zukunft beeinflussen“.
Neben einem warmen und leckeren Mittagessen bietet sich die Möglichkeit, dass die Menschen in einen Austausch kommen. „Wir wollen dieses Angebot nun jeden Dienstag umsetzen. Gerne können die Leute auch einfach so vorbeischauen, um sich auszutauschen oder für die Hilfesuchenden des Krieges im MGH zu spenden“, so die Koordinatorin des MGH´s Margarete Klär (AWO . Willkommen sind alle Menschen, Nation, Geschlecht oder Alter sind egal.
Für eine bessere Planung der zu kochenden Portionen wird gebeten, dass sich Gruppen, die gemeinsam Mittagessen wollen, im MGH unter der 0661-2429793 oder bei Tatyana Hirsch unter der 0172-8343354 anmelden.
Die Presse berichtete dazu in der Osthessen-Zeitung sowie Osthessen-News im Rahmen seiner fortlaufenden Liste von Hilfsangeboten.