Ich lernte Marianne Weismüller, die ehemalige Vorsitzende des AWO Kreisverbands Fulda, im Jahr 1982 über die Gewerkschaft kennen und wir verstanden uns von Anfang an gut. Sie erzählte mir von der AWO, und wenn ich Lust hätte, könnte ich da auch aktiv werden.
Zu dieser Zeit hatte ich eine kleine Tochter, deshalb hat Marianne mich auf den wöchentlichen Spielkreis in der Von-Schildeck-Straße hingewiesen. Ich beschloss, dort mal vorbeizuschauen, und stellte fest, dass es Spaß machte, mit den anderen Müttern und Kindern zu spielen und zu basteln. Zusätzlich gab es in den Jahren 83, 84 und 85 Treffen zum Basteln in der Weihnachtszeit. Das machte uns viel Spaß.
So vergingen die Jahre und mein Sohn, der 1984 geboren wurde, kam dann auch mit zu den Mutter-Kind-Treffen. Nebenbei half ich ab 1990 zwei Mal in der Woche im Verbandsbüro mit.
Besonders gut gefiel mir, dass der Kreisverband wie eine große Familie war, bei der man sich sehr wohl fühlte. Es gab Tagesreisen für Familien mit Kindern in Freizeitparks und einmal jährlich Fahrten zu Theaterveranstaltungen nach Kassel.
Im Jahr 1991 begann ich, Mütterkuren über das Müttergenesungswerk zu vermitteln. Eine durchaus interessante Tätigkeit, die ich in etwa 10 Jahre lang ausführte. Es gab damals auch einen Ortsverband des Müttergenesungswerks in Fulda. In den 10 Jahren – unsere Kinder waren inzwischen schon größer – sammelten wir oft Spenden dafür, die letztendlich auch der AWO zu Gute kamen. Auf alle Fälle ist die AWO in Fulda auf diese Weise bekannter geworden.
Ab dem Jahr 1992 war ich Mitglied des Kreisvorstands der AWO in Fulda, zunächst als Beisitzerin, später auch einige Jahre als stellvertretende Vorsitzende.
Was ich noch besonders hervorheben möchte, sind die Weihnachtsfeiern und Sommerfeste in dieser Zeit. Man konnte sehen, dass sich ganz viele Menschen zur AWO-Familie zählten und sich gemeinsam für soziale Zwecke engagierten.